Viele, wenn nicht gar jedes Unternehmen, beschreiben gerne ihren eigenen Antrieb. Diese Beschreibung zeigt die Motivation, den Sinn - die Vision eines oder mehrerer Menschen, die ein Unternehmen präsentieren soll.
Ich stelle mir die Frage "Was ist unser aller Antrieb?"
Geld. Eine "Moneymachine" zu sein, strebt jedes Haus an. Umso mehr Gewinn ein Unternehmen erwirtschaftet, desto besser. Unternehmen, die ab einer gewissen Größenordnung sich an der Börse platzieren, um einzelnen Menschen zu ermöglichen sich an einem oder mehreren Unternehmen zu beteiligen - sprich an Dividendenausschüttungen zu profitieren. So hat das Unternehmen die Möglichkeit wie eine Bohnenranke in den Himmel zu wachsen und freut sich, denn es gibt ja auch etwas zurück. Einen Miniteil vom Kuchen, der eventuell auch aus kreditbasierten Mitteln eines Unternehmens entstehen kann.
An dieser Stelle zeigt sich schon, dass ein Antrieb auch im Aktienmarkt stottern kann.
Ein Antrieb sollte rund laufen, damit man gemeinschaftlich Ziele erreichen kann.
Was ist unser aller Ziel.
Ein schönes Leben, Leichtigkeit, Ausleben sämtlicher Träume, Ruhe, Frieden, Freude, Spaß an dem, was man tut, weil man es kann. Hat man das, läuft jeder Mensch ohne Ausnahme grinsend durch die Welt. Der Mensch würde sinnbildlich über die Blumenwiese hüpfen und sich an allem, was um sich herum zu entdecken gibt, erfreuen.
Was heißt Wirtschaft.
Arbeit. Wirtschaft heißt, eigene Fähigkeiten in eine Fertigkeit wandeln und diese Fertigkeit für jeden Menschen zugänglich zu machen. Bestenfalls. Stellt euch einen Markt vor. Wirtschaft heißt auch gesundes Wachstum. Wirtschaft heißt Verdienst.
Nennen wir daher GELD einfach mal Verdienst. Das klingt viel schöner und gibt einem Zahlungsmittel wieder Wert.
Wirtschaft heißt ohne Manipulation zu funktionieren. Stellt euch vor, man manipuliert euren Antrieb. Das bedeutet ab einem gewissen Punkt immer "Überreizung".
"Drückst du zu doll auf die Tube, können dir Kolben auch um die Ohren fliegen."
Was heißt Zusammenarbeit.
Wirtschaftlich zu kooperieren. Auf Augenhöhe. Mit einem Ziel.
Stellt euch einen Ameisenhaufen vor, die kein gemeinsames Ziel haben. Lieber nicht.
Wir alle profitieren voneinander, wenn ein Jeder das tut, was er wahrhaft kann.
Würde die Welt so agieren, gäbe es keine Inflation. Wir bräuchten auch kein zentrales Verwaltungssystem und könnten fröhlich, locker, leicht Substanz aufbauen, ohne, dass man sich irgendwann, wenn ein Zenit erreicht, eher überschritten ist, die Köppe einzuhauen.
"Würde, könnte, hätte, wenn"... will Keiner wissen. Ich schon.
Denn, sind wir heute an einem wirtschaftlichen (konjunkturellen) sowie geopolitischem und geldpolitischem Punkt angekommen, der es möglich macht über "würde, könnte, wenn" nachzudenken.
Schaue ich auf das Vorgehen in Produktfindung nach dem Einheits-Anlegerfragebogen in der Finanzdienstleistung, somit auf die Lehre in dieser Branche, ist es kein Wunder, dass wir nach langen Wachstumszyklen immer wieder zurück fallen auf NULL oder eher MINUS - nur, um dann wieder von Vorne zu beginnen.
Daniela Sommerhoff