Was willst Du wissen?
Ich hoffe die DU-Form ist okay. Das SIE ist mir zu unpersönlich. Ich kann jedoch verstehen, wenn es befremdlich wirkt. Die Welt ist ja auch befremdlich und nicht unbedingt vertrauensvoll.
Worum geht es:
Ich plane nun einzelne Themen ins Mikrofon zu sprechen und als Podcast entwickeln zu lassen. Dieser Plan steht schon lange, nur kommen der Tontechniker und ich nicht aus dem Quark. Der Wille ist da, nur kamen stets andere Dinge dazwischen. So ist das Leben.
"Man sollte im Leben nicht planen.", so erzählen es heutzutage Speaker. Diese Speaker hören sich Menschen an und finden den Speaker bestenfalls toll. Wird der Speaker toll gefunden, nehmen die Zuhörer diese Ansichten an und erzählen es dann weiter. So landete die Aussage man solle nicht planen jedenfalls bei mir.
"Hm", dachte ich. Ich soll also nicht mehr planen. Das bedeutet gleichermaßen, ich soll meinen Grundstein der Beratung meiner Liquiditäts-, Ruhestands- und Generationsplanung vernachlässigen, keine Lösungsansätze liefern und mich nicht für die Zukunft wappnen, um für mich und somit für meine Kunden und Kundinnen bestens aufgestellt zu sein.
Sprich, ich soll planlos sein und auch planlos arbeiten.
Irgendetwas passt da nicht, so finde ich.
Ebenso dachte ich im Stillen: "Ist das der Grund warum so viele Menschen Irrwege wählen, statt klare und sichere Wege zu gehen?" "Ist es anstrengend zu planen?"
Mit mir nicht. Das kann ich versprechen. Es macht sogar Spaß. Hat man einen Plan, kennst du nämlich dein Ziel und den Weg dorthin skizzieren wir gemeinsam. Dieser Weg ist nicht starr, sondern flexibel. Du kannst somit jeder Zeit ganz individuell während deines Lebensweges neue Entscheidungen treffen, die dennoch dein Ziel nicht aus den Augen verlieren lassen.
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Daniela Sommerhoff
Foto von Elijah Merrell auf Unsplash