Ich mag es zu erklären.
Hat mein Klient Fragen, darf man mich löchern bis der Arzt kommt. Es stört mich keineswegs, eher freut es mich, denn es schafft Klarheit und erzeugt im Fragenden selbst die Notwendigkeit verstehen und etwas ändern zu wollen. Viele Lücken schließen sich bereits beim Fragen stellen. Ich frage jedoch auch - und das nicht zu wenig, denn mein Anliegen ist meinen Klienten und deren Lebensmodell zu erfassen und ebenfalls zu verstehen, damit wir auch das Ziel erkennen und entsprechend Handeln können.
Was ich nicht mag, ist mich zu erklären.
Ich mache es nun trotzdem, bevor ich platze, wie eine Melone, die beim Spaziergang den Halt verliert. Das wollen wir nicht und führt nur zu ekelhaften und unnötigen Flecken.
Allgemeine Fragen von hier und dort:
"Warum schreibst du nicht herzallerliebst und greifst die einfachen Dinge auf?"
Darum nicht. Es ist mir zu einfach und wäre nicht ehrlich. Einfach sein ist etwas Anderes, als einfach zu tun. Außerdem greifen die einfachen Dinge sämtliche andere Vermittler und Verkäufer in Finanzdienstleistung auf - ist somit überall vertreten und zu finden. Lies doch da, wenn es hier zu komplex ist.
"Warum änderst du nicht in die Form von Werbeanzeigen?" "So hättest du viel mehr Chance auf Likes."
Darum nicht. Ich mag meine Form und finden wahrhaft Interessierte den Weg zu mir. Die Welt im Heute ist undurchsichtig hoch zehn, bedarf noch mehr Zeit in Entscheidungsfindung und genügt vorerst die Findung auf meine Homepage oder nur ein Link zu einem Lied. Mir macht die Art zu schreiben Spaß. Likes sind mir nicht wichtig. Ich sehe die Klickrate - das genügt mir vollkommen.
"Du machst es dir unnötig schwer."
Nö. Im Gegenteil. Ich mache es mir ziemlich einfach, weil es mir leicht fällt. Immer dann, wenn ich Zeit oder einen Gedanken habe, nutze ich meinen eigenen Mechanismus und Prozess, um Botschaften, Wissen und Neuigkeiten zu teilen. Das ist "ratzfatz" nebenbei erledigt.
"Wärest du den oder den Weg gegangen, hättest du gar keine Zeit mehr zu schreiben."
Ich finde immer Zeit zum Schreiben. Ich schreibe in einer Geschwindigkeit, so schnell kannst du noch nicht mal lesen.
Darüber hinaus ist mein Weg genau richtig. Ich bin nicht nur für ein Produkt, wie ein Ausschließlichkeitsvermittler oder Angestellter tätig, sondern berate umfassend, habe alle Lizenzen, die man in Finanzdienstleistung haben kann, nur noch keinen Professor-Titel. Weiterhin bin ich ein Einzelunternehmen und erledige jegliche Prozesse im Arbeitsablauf von Beratungen allein. Manche Andere benötigen dafür Mitarbeiter, was ja auch schöner ist. Soweit bin ich jedoch nicht, weil ich während meines Berufsweges auch so einige Irrläufer dazwischen hatte. Dennoch hat es mich weitergebracht, weil ich einfach ALLES gesehen habe. Meine Klienten wissen das. Sie fragen und wenn ich antworte wird gelacht.
Nochmal zum Verständnis:
Ich bin seit fast drei Jahrzehnten im Finanzdienstleistungssektor unterwegs. Begonnen im Innendienst, später Ende der Zwanziger wagte ich den Schritt in den Vertrieb - hinein ins Becken. Ich kenne nicht nur alle Sparten, alle Sektoren, die meisten Häuser, die Funktion und Abläufe in diesen, den Vertrieb, deren Vorgehensweisen und Produkte, sondern auch den Markt. Ich suche mir heutzutage nur noch die Trüffel, wie ein Wildschwein im Wald und lege höchsten Wert auf Qualität.
Mein Fokus ist der Mensch - mein Klient und die Kooperation, mit der ich zusammenarbeite, sprich der Kopf des Fisches.
Ich erarbeite Lösungen und spreche Empfehlungen aus. Entscheiden darf man am Ende Selbst. Zudem arbeite ich hauptsächlich auf Honorarbasis.
Gibt es weitere Fragen?
Daniela Sommerhoff
Foto von Courtnie Tosana auf Unsplash