Entdollarisierung.
Meine Freundin, bei der ich mir heute Vormittag einen Kaffee, Spiegelei und eine Umarmung abholte, würde jetzt fragen:
"WAS DAS!?"
Stiftungen beschreiben es als systematische Reduzierung einer dominierenden Währung im Weltfinanz- und Handelssystem, sprich als eine Verringerung des US-Dollars als Zentralbankreserve.
Genau hier spalten sich die Meinungen, so wie die Herzen. Das typische seit Jahrhunderten auftretende Phänomen Ost und West.
Bevor ich weiter schreibe sei Eines erwähnt: "Ich finde beide Seiten bekloppt!" - vor allem den Kern und Geist einer Wirtschaftskraft, genannt Deutschland, weil sie sich von Theoretikern und "Nichts-Nutzern" klein machen lassen!
Der immer wiederkehrende Schuldenstreit setzt jegliche Länder unter Druck. So kommen nicht nur Zweifel der generellen Zahlungsfähigkeit der Vereinigten Staaten auf, sondern auch Zweifel hinsichtlich der Leitwährung - des US-Dollars.
Probleme werden stets mit Geld beantwortet, was die Zentralbanken besonders in den letzten Jahren gezeigt haben. Denkt man, in Reihen von Genanntem. Normale Bürger sehen das ganz anders, denn Unterstützungen werden "im Kleinen" zurückgefordert, Unternehmen melden Insolvenz an. Ganze Industrien beginnen zu heulen. Arbeitsplätze? Deutschland hat ja das Bürgergeld. Problem gelöst. Denkt man, in Reihen von Genanntem.
Die Makroökonomie weiß das und konzentriert sich erstmal global, um eine Wirkung zu erzielen. Das ist insofern richtig, wenn die Makroökonomie auch Kleinanlegern eine Chance geben würde an Wissen und Möglichkeiten zu partizipieren.
Das ist kaum der Fall.
Kleinanleger - die Masse - unter 500 TSD. Vermögen landen genau aus diesem Grund meistens in den Lockangeboten von Unfähigen. Andere, die sich sicher Geglaubten und im Stillen schon eine Flucht ins Nirgendwo planen - hoffentlich auf den Mond -, landen oft in Institutionen, die sich genau auf die Zielgruppe über die Kleinanleger hinaus konzentrieren und das aus gutem und verständlichem Grund.
Würden Verbraucherzentralen, Banken und auch die Politik fähige Mitarbeiter haben oder allgemein das System funktionieren, hätte die Welt kein Problem. Das Problem ist fehlendes Wissen.
Wissen fehlt bei den Kleinen und den Großen, wobei die Großen auch nur klein sind - weiß nur Keiner.
Der US-Dollar ist mit großem Abstand die wichtigste Handelswährung auf der Welt und konnte diesen Status sehr viele Jahre erfolgreich verteidigen. Weil die USA sich so hervorragend verteidigen kann, um das Imperium sowie die Leitwährung zu erhalten, mischen sie sich wahrscheinlich auch rund um die Erdkugel in Angelegenheiten ein, die sie nichts angehen und feiern sich wiederholend als Helden. Die Masse feiert - in Unwissenheit und Manipulation badend.
Das war emotional, ist dennoch nicht außer Acht zu lassen!
80% der Devisengeschäfte und über 50% der Handelsabrechnungen weltweit, werden in US-Dollar abgerechnet. Nur so kann in einer globalisierten Welt einfach und sicher Handel betrieben werden. Insbesondere Schwellenländer sind von dieser Thematik stark betroffen. Verkauft eines dieser Länder Waren oder Dienstleistungen ins Ausland, werden diese meistens mit US-Dollar bezahlt. Die eingenommenen Devisen können dann wieder für andere Importe aus dem Ausland verwendet werden.
Das hat sich halt so entwickelt oder nennen wir es über die Zeit durchgesetzt - vorangetrieben durch verschiedenste Strategien und fragwürdige Einsätze aus Eigeninteresse.
Es wird spekuliert, ob nicht auch andere Länder solche Transaktionen in Währungen abwickeln könnten.
Dieses weite, große Feld der Anleihen ist nicht einfach zu durchschauen. Das stimmt. Kinderherzen allerdings schon.
"Lege dich nie mit einer Mutter an."
Daniela Sommerhoff
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