Ab in die Welt der Märchen und Zauberwelten.
Besonders zur Weihnachtszeit entfliehen wir zu gerne und verständnisvoller Weise der Realität und widmen uns Märchengeschichten, Sagen, Fabeln -- in Geschichten fantastischer, anderer Welten.
Nur, wer sagt, dass sie realitätsfern sind?
"Ich weiß wer, ich weiß wer.", meldet sich eine Stimme in meinem Kopf und lache dabei, denn als Träumerin oder Realitätsfremde wurde ich schon oft bezeichnet.
Das Märchen "Frau Holle" zum Beispiel, geht bis in die junge Steinzeit zurück. Dieses Märchen ist rund um die Welt bekannt, trägt nur in den verschiedensten Kulturen einen anderen Namen. Im Kern ist Frau Holle eine Ur-Ur-Ur-ur-ur-... - Großmutter aller Wesen, die in den tiefen der Erde lebt und in Bezeichnung dem Holunderbaum entsprang. Zeigt sie sich, wird sie meist nicht erkannt. Ein tausendjährig, wildes Erbe der Pflanzenmedizin, welches aus den Wäldern stammt, mit dem großen Verständnis eines Jahreskreises und der Mittelachse in der Art eines Weltenbaumes, der mit verschiedenen Dimensionen kommuniziert.
Das im Märchen verbannte Spinnrad von "Dörnröschen" gehört ebenso in diese Uralt-Geschichten, welches das Schicksal aller Lebewesen spinnt, jedoch sind damit acht Speichen gemeint, oft in einer 8 dargestellt, wie meine Brille, nur selten begriffen, die den Lebenskreislauf eines Jahresrades der Vegetation charakterisiert. Kein Haus darf es haben. Auch die Jagd gehört dazu, die dazu diente das Überleben zu sichern.
"Aschenputtel", mit den drei Haselnüssen schildert den Unterschied materiellen und herzlichen Denkens. "Väterchen Frost" erklärt den Geist des Winters und kündigt die Wende vom Sommer in den Winter an. Beschriebene Hexen veranschaulichen nur schwebende Astralleiber, das sogenannte Seelenkleid, diese die Natur bewachen und den sogenannten Naturschutz verkörpern.
Die tiefen Handlungen entspringen hauptsächlich der Ernte oder der Früchte, dem gesunden Kreislauf, dem Fleiß, dem Herzen und der Naturverbundenheit.
Ich muss daher leider die kleinen Geister in ihrer generellen Interpretation enttäuschen. Die blonden Prinzessinnen in Märchen sind nur die Getreideernte, weil Getreide nun mal goldig aussieht.
Warum weise ich darauf hin.
Märchengeschichten entstammen der wahren, dienlichen, natürlichen und realen Welt. Es ist kein Science Fiction und keineswegs sind Märchen Künstlichkeit, auf die, die Masse Menschen so sehr abfahren und sogar kleine Mädchen in ihren Bann ziehen, die sich dann wie verrückt in Haarpracht vergolden lassen.
Es ist heilende Kunde, die logischerweise auch gruselig ist, weil der Mensch genau das ist.
Mangelhafte Konzentration, zu wenig Bildung, nicht zu Ende gedachte Strategien und folgende Umsetzungen in den verschiedensten Bereichen, die Stärkung beziehungsweise das Duckmäusern oder Nachahmen Machthabender sowie die falsche Interpretation und Weitergabe von alten Bräuchen, bringen nur eines zu Tage:
Selbstzerstörung!
So ist zum Beispiel die Relativitätstheorie vom kleinen Einstein (Finanzmathematik und Atomenergie) nicht mit der Kenianischen Wirtschaftstheorie (Volkswirtschaft) gleichzusetzen. Ebenso wenig ist nichts von dem mit der Quantenmechanik verwandt. Nicht, das ich das jetzt mal so eben im Detail erklären könnte, steht doch Eines fest:
Ganz generell sind wir Menschen zu sehr verkopft, nach Fakten strebend, getrieben, oberflächlich im Sein und keineswegs resistent. Wir Menschen wollen verstehen und lassen dabei meist nur unseren geglaubten vorhandenen Verstand sprechen, während der innere Kern unserer wahren Essenz ausstirbt, bis nur noch das große schwarze Loch übrig bleibt, welches durch verschiedenste Maßnahmen gestopft werden muss.
Diese "Stopfung" erfolgt entweder durch Konsum (Aufgabe der Zentralbank), durch Ablenkung (Aufgabe der Politik und dem beauftragten Journalismus), durch Verdrängung oder der Suche nach einem Glauben, egal welcher Art, dieser stets auch nur nachgesabbelt wird.
"Aus diesem Grunde empfehle ich für die Weihnachtszeit besonders viele Holundergetränke."
Daniela Sommerhoff
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