· 

SOLIDARGEMEINSCHAFT.

Wird es doch noch Wirklichkeit und die Selbstständigen werden freundlich zur Kasse gebeten?

 

In den total schlauen Debattenveranstaltungen des Deutschen Gewerkschaftsbunds saßen Scholz und Habeck mit ihren Anhängseln zusammen und kündigten im Falle ihres Wahlsiegs die Pflicht der Rentenversicherungspflicht an. Immerhin wäre damit ja eine Hilfe der Liquidität in den Rentenkassen gegeben.

 

Das Hauptmotiv allerdings sei, dass eher den Selbstständigen geholfen werden solle, weil besonders kleine Selbstständige im Laufe ihrer Erwerbstätigkeit keine Möglichkeiten haben ihre eigene Altersvorsorge aufzubauen und sie spätestens im Alter dann doch auf die Solidargemeinschaft angewiesen sind.

 

An dieser Stelle ist es immer ganz hilfreich erstmal zu atmen, denn das soll helfen, damit die Kolben im Maschinenraum nicht kollabieren.

 

Auf den ersten Blick liest es sich natürlich ganz logisch, denn Solidarität mag der Mensch.

 

Logisch, sich gegenseitig zu helfen macht grundsätzlich schon mal Sinn. Legen wir den Blick kurz auf die weisungsgebundenen Verdienenden könnte es sogar verständlicherweise als fair deklariert werden. Immerhin geben sie regelmäßig 18,6 Prozent ihres Verdienstes in die Gemeinschaftskasse. Und dann ist diese Zahl auch noch stichfest auf dem Gehaltszettel zu begutachten, was generell schonmal schmerzt.

 

"Wenn ich zahle, dann du auch!"  Ist doch klar.

 

Zack. Kreuz gesetzt.

 

Bedenken wir dabei, dass jeder Einzelne weisungsgebundene Verdienende in eine Rentenkasse einzahlt, die im solidarischen Umlageverfahren die ältere Generation finanziert und nicht sich selbst, die Demographie-Entwicklung eindeutig einen erheblichen Zuwachs der Rentner bis 2036 verzeichnet, der Haushalt eines Staates jedoch bereits jetzt überdimensional überschuldet ist, Gelder in sämtliche Richtungen, sogar über Grenzen frei gemacht werden, aber nicht für die junge, die arbeitende oder die alte Generation in einem Land, wir zudem in DE-Industralisierung stecken, sprich jede Menge Arbeitsplätze flöten gehen, vom notwendigen Bruttoinlandsprodukt eines Landes mal ganz abgesehen, Unternehmen pleite gehen, sprich Insolvenzen anmelden müssen und generell der Deckungsstock beziehungsweise die Assetklasse der Renteneinzahlungen gar nicht mehr funktioniert, sondern nur ein Loch zu stopfen versucht, ist diese Idee nach wie vor ziemlich komisch.

 

Das war ein langer Satz.

 

Das wissen sogar die Mitarbeiter der Deutschen Rentenkasse bereits, die jährlich Renteninformationen erstellen und verschicken. Die Basisrente vom Herrn Rürup, die als Alternative der Gesetzlichen Rentenversicherung gilt, die betriebliche Altersvorsorge in verschiedensten Ausführungen und die gescheiterte Riester-Rente der privaten Zusatzvorsorgen mit Klauseln der Subventionen, haben sich die Herren ja auch nicht umsonst ausgedacht. Funktioniert anscheinend nur nicht so gut.

 

Die lieben, wohlgesinnten Banken lasse ich in diesem Text jetzt mal weg.

 

Und dann gucken diese Onkels auf ihren Stühlen auch noch nachdenklich und lassen sich ablichten, um anzukündigen.

 

Das ist schon alles sehr verwunderlich, was wir da als Führung in unserem Land so akzeptieren und in Solidarität artig hinnehmen. Wir sind aber auch allesamt nett zueinander. Ein guter Plan und eine Hilfe für jeden Einzelnen ist das in meinen Augen nicht wirklich.

 

Es ist meiner Meinung absolut notwendig und von Vorteil, wenn man sich professionelle Hilfe sucht.

 

Gewerkschaften oder generell Betriebsräte erinnern mich bis heute an den Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB), die die Klassengesellschaft in Deutscher Demokratischer Republik regelten.

 

Da rufe ich mal ganz laut gedanklich, denn ich schreibe ja und bin super leise:

 

"Seid bereit, immer bereit!"

 

Daniela Sommerhoff